25.1.07

Fondue, die Zweite

Ich habe mir das Beispiel mit dem Fondue zum Jahreswechsel nochmal durch den Kopf gehen lassen und in eine einfache mathematische Formel gebracht. Die Grundüberlegung ist dabei die, dass im eingeschwungenen Zustand die Flamme des Spirituskochers die in das Fett getauchten Fleischstücke so schnell garen muss, dass die Teilnehmer während der Garzeit nicht mehr Energie umsetzen, als die Fleischstücke an Brennwert besitzen.
Die Leistung eines menschlichen Körpers


...liegt ausgehend von einem Tagesenergieumsatz von ca. 9600 Joule bei etwa 100 Watt.

Der Energiegehalt eines Fleischstücks beim Fondue (10g) liegt bei


Das bedeutet, ein Mensch muss pro Tag ca. 200 Fleischstückchen essen, damit er seinen Energieumsatz ausgleicht. Das wiederum bedeutet, dass er alle 7 Minuten ein Fleischstückchen essen muss. Wenn also die Garzeit eines Fleischstückchens eines einzigen Teilnehmers an einem Fondue 3 Minuten dauert und wir einen linearen Anstieg der Garzeit mit zunehmender Teilnehmerzahl um - sagen wir - 30 Sekunden pro Gast annehmen, dann beträgt die maximale Anzahl der Gäste bei der eine ausreichende Ernährung noch gewährleistet ist


Fazit: Wenn Sie Silvester trotz Fondueessens noch abnehmen wollen, dann laden Sie einfach mehr als 9 Gäste ein.
(nicht berücksichtigt wurde bei dieser Berechnung natürlich die anderweitige Energiezufuhr durch Alkohol, Salatsaucen und anderen Knabberkram)

21.1.07

Neues Jahr neues Glück

Warum ich so lange nichts von mir lesen lassen habe? Naja, nicht nur der Jahreswechsel hat mich auf Trab gehalten, sondern auch der Endspurt im neuen Haus, der Umzug und nicht zuletzt die Tatsache, dass ich am 2.1.2007 einen neuen Job angefangen habe. Ich bin jetzt bei der Lufthansa Systems Aeronautics beschäftigt und meine ersten drei Wochen dort hatten es wirklich in sich. Der Laden brummt wie ein Bienenkorb, und ich denke meine Haupttätigkeit wird - genau wie die eines erfolgreichen Projektmanagers - darin bestehen, Anforderungen zu minimieren und Termine zu maximieren. Als Teamleiter R&D steht man immer im Zentrum der Begehrlichkeiten von Projekten, Marketing, Helpdesk, Consultants, Releasemanagern und Markt. Die halbe Arbeitszeit besteht darin, geschickt zu priorisieren, welche Aufgabe als nächste mit den knappen Ressourcen erledigt werden soll. Noch bin ich an keiner der bestehenden Terminabsprachen selber schuld, aber das wird sich ändern, fürchte ich :-).